Anmerkung: Der folgende Text beinhaltet meine bescheidenen Wünsche. Mir ist natürlich bewusst, dass wir wohl kaum ungeschlagen durch die Hinrunde gehen, aber träumen wird ja wohl noch erlaubt sein.
So, diese unsägliche WM ist nun also endlich vorbei, Zeit, sich wieder den wirklich wichtigen Dingen im Leben zu widmen: dem RWE mit der bald startenden Regionalliga.
Und ungelogen: Ich habe heute erstmals einen richtigen Blick auf den Spielplan geworfen. Klar, ich wusste, dass wir in Rödinghausen starten und danach der WSV zu uns kommt (beide Spiele verpasse ich leider, ich werde aber Radio Hafenstraße wie immer verfolgen), aber was dann kommt, klingt beinahe nach einem Traum für ein Team mit Aufstiegsambitionen.
Denn nach dem Auftakt kommt es bereits bis Mitte September zu Aufeinandertreffen allen vier Aufsteigern Kaan-Marienborn, dem TV Herkenrath, dem SV Lippstadt und dem SV Straelen. Dazwischen warten die 2. Mannschaft des „Effzeh“ sowie der Bonner SC auf uns – auch keine Teams, die in der vergangenen Saison Bäume ausgerissen haben – sowie der SC Verl (gehörte zum Mittelfeld der Liga).
Es muss also unser Anspruch sein, einen ordentlichen Start (4 Punkte aus den beiden ersten Spielen) hinzulegen und dann eine Serie gegen die „Kleinen“ zu holen und die Konkurrenz unter Druck zu setzen. Man sieht: die erste Hälfte der Hinrunde ist immens wichtig. Hier wohnen die Pflichtpunkte, die am Ende entscheidend sein werden. Untereinander werden sich die Favoriten (hoffentlich) wieder gegenseitig Punkte abnehmen.
Nach dem Intermezzo mit der 2. aus Gladbach folgt erst Ende September mit der Alemannia der nächste selbsternannte Aufstiegsaspirant zur Hafenstraße. Und das ist dann schon der 11. Spieltag, danach folgen unmittelbar BVB II, die Viktoria, Wattenscheid und Oberhausen – fünf Kracher! Hier gilt es dann, aus diesen Partien mindestens 9 Punkte (z.B. zwei Siege, drei Unentschieden), besser mehr zu holen, um den Anschluss zu halten.
Abgerundet wird das Ganze dann gegen Wiedenbrück und – wie schon in der letzten Saison – Fortuna 2. Hoffentlich schießen wir die dann diesmal wirklich in die Oberliga.
Sollten wir am Ende der Hinrunde unter den Top 5 sein, sehe ich realistische Chancen, dass diese Saison tatsächlich was geht. Meine erste Überschlagsrechnung sieht uns zwischen 30 und 35 Punkten nach 18 Spielen – zum Aufsteigen brauchte man in den letzten Jahren immer einen Schnitt vom mehr als 2 Punkten je Spiel. Aber wer weiß: Sollten wir die erste Hälfte der Hinrunde ordentlich hinter uns bringen, kann uns ja auch mal ein Lauf gelingen und der eine oder andere nicht eingeplante Sieg gelingen. Die anderen sind auch mal dran mit schwächeln.
In diesem Sinne: Auf eine gute Saison 2018/19,
3 Kommentare zu „Ein Blick auf den Spielplan“